Am Mittwoch, den 25. November 2015 stellen wir, der elfte Jahrgang des Elitestudiengangs Osteuropastudien, an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg, die Ergebnisse unseres Projektseminar “Münchner Leerstellen: Vergessene Orte der nationalsozialistischen Zwangsarbeit und Gewalt in und um München” der Öffentlichkeit vor. Ab 18 Uhr findet im Senatssaal der LMU München eine Präsentation mit anschließendem Empfang statt.
Zu diesem Zeitpunkt werden auch unsere Ergebnisse auf der Homepage freigeschaltet.
Das geschichtswissenschaftlich-ethnologische Projekt setzt sich zum Ziel, diese Orte aufzuspüren, ihre Geschichte und den Umgang mit ihr anhand von Archivquellen, Interviews und teilnehmenden Beobachtungen, etwa von Gedenkritualen, zu rekonstruieren und zu dokumentieren. Entstanden ist eine virtuelle Ausstellung auf der Website www.muenchner-leerstellen.de. Beim Blick auf die – am 25.11. freigeschaltete – interaktive Karte, dem Herzstück der Homepage, wird eines deutlich: Die Verbrechen der Zwangsarbeit sind näher als gedacht.
Die wissenschaftliche Leitung des Projekts haben Dr. Marketa Spiritova und Dr.des. Ekaterina Makhotina inne.
Ort: Senatssaal der LMU München, Hauptgebäude (1. Stock), Geschwister-Scholl-Platz 1
Zeit: 18 Uhr
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.
Dieser Artikel ist Teil der Serie: AllgemeinOne thought on “Wir laden zur Projektpräsentation!”
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Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg bei Ihrer mutigen, lange überfälligen Aktion – immerhin 70 Jahre nach Kriegsende wird nun endlich auch einmal die frühere Zwangsarbeit mitten in München sicht- und greifbar !
Nichts ist vergessen, aber Geschichte darf sich nicht wiederholen – offene Grenzen und Integration von Flüchtlingen sind heute nötig !